Die Mutter sollte sich, zur optimalen Versorgung des Säuglings mit Muttermilch, auf das Stillen vorbereiten. Heutzutage gibt es schon viele Stillbücher, Informationsbroschüren und auch Stillberater:innen, welche die Vorteile des Stillens aufzeigen und wie du dein Baby anlegen kannst. Die richtige Anlegetechnik ist entscheidend, dass dein Kind ausreichend Muttermilch erhält. Wenn dein Baby nicht richtig angelegt wird, kann es zu Schmerzen und Verletzungen der Brust kommen. Dies hat auch zur Folge, dass das Baby nicht ausreichend Muttermilch erhält. Richtiges anlegen ist, wenn dein Kind den Warzenhof, nicht nur die Brustwarze in den Mund nimmt. Eine Stillberatung oder Kinderkrankenpflegeperson ist hierbei empfehlenswert, damit du optimal beraten bist.
Dein Baby sollte nach Bedarf gestillt werden. Das bedeutet, dass dein Baby auf Angebot und Nachfrage gestillt wird. Je mehr Milch es möchte, desto mehr wird produziert. Säuglinge haben unterschiedliche Bedürfnisse, daher entscheidet jedes Baby selbst, wann es gestillt werden möchte. Gerade am Anfang, in den ersten Lebenswochen, ist es völlig normal, dass dein Kind bis zu zwölfmal am Tag trinkt, also alle zwei Stunden. Das ist gerade für Mütter am Anfang eine anstrengende Zeit. Wenn deine Milchdrüsen viel Muttermilch produzieren und dein Kind ausreichend Milch bei einer Mahlzeit trinken kann, ist es auch in Ordnung, wenn dein Kind zwischen den Mahlzeiten 4-5 Stunden Pause macht. Diese Pausen dehnen sich natürlich mit der Zeit aus.
Achte auf Hungerzeichen: Schmatzen, anziehen der Beine, ballen der Faust, Hand oder Finger in den Mund stecken. Nach einem langen Schlaf ist eine Routine empfehlenswert. Wenn dein Kind gerade aufwacht, lass es noch wach werden, Wickel es in Ruhe, vielleicht machst du noch eine kleine Massage und danach kannst du es anlegen.
Pflege der Brust. In der Stillzeit ist es wichtig, dass Mütter auf die Pflege und Gesundheit der Brust achten, um keine Infektionen oder einen Milchstau zu bekommen.
Ernährung. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist nicht nur in der Schwangerschaft, sondern auch in der Stillzeit notwendig. Zudem sollte die Mutter viel Flüssigkeit aufnehmen, um ausreichend Milch zu produzieren.
Körperpflege. Die Pflege der Brustwarzen vor und nach dem Stillen, mit Wasser ist essenziell, um Bakterien vorzubeugen. Denn wenn Bakterien in die Brust eindringen, können diese Infektionen verursachen und verhindern somit das Stillen kurzzeitig.
Massagen. Die Massage der Brüste vor dem Stillen hilft, um den Milchfluss anzuregen und die Produktion der Milch zu steigern. Selbst wenn du die Milch abpumpst, ist die Brustmassage von Vorteil.
Milchstau vermeiden. Bei einer hohen Milchproduktion und einem Baby, welches nicht ausreichend trinkt, kann es zu einem Milchstau kommen.
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