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22.6.2023

Stresszeichen der Frühgeborenen

Jennifer Hübner
Frühgeborene
Frühgeborene sind durch die vielen Blutabnahmen, Untersuchungen und regelmäßige Pflegerunden einem hohen Stresslevel ausgesetzt. Die Gesundheit und das Wohlbefinden der Frühchen können dadurch negativ beeinträchtigt werden. Daher ist es essenziell, Frühgeborene von einem erhöhten Stresslevel zu schützen, um die Entwicklung der Kleinen nicht zu gefährden.

Frühgeborene sind durch die vielen Blutabnahmen, Untersuchungen und regelmäßige Pflegerunden einem hohen Stresslevel ausgesetzt. Die Gesundheit und das Wohlbefinden der Frühchen können dadurch negativ beeinträchtigt werden. Daher ist es essenziell, Frühgeborene von einem erhöhten Stresslevel zu schützen, um die Entwicklung der Kleinen nicht zu gefährden.

 

Ursachen für den Stress können die Trennung von der Mutter, durch Umgebungsgeräusche oderLicht und Lärm im Krankenhaus sein. Die vielen Untersuchungen, sowie meist mit kombinierten Schmerzen und damit verbunden auch der wenige Schlafkönnen ein hohes Stresslevel verursachen. Zudem können fehlende oder reduzierteMahlzeiten durch Erkrankungen den Stress bei den Frühgeborenen erhöhen.

 

Stresszeichen bei Frühgeborenen kann sich durch diese Symptome zeigen:

- veränderte Herzfrequenz oder Atmung 

- Hyperaktivität oder stark verminderte Aktivität

- erhöhter Schlafmangel durch Hyperaktivität

- Nahrungsbedingte Probleme: vermehrtes Erbrechen, Bauchproblematiken (vergrößerter Bauch, mit Schmerzen verbunden, auffällige Magenreste)

- Verschlechterung von Symptomen einer Erkrankung

- Beunruhigung, Nervosität und Unruhe

- zunehmende Schreizeiten 

 

Die folgenden Maßnahmen können die Stressbelastung bei Frühgeborenen reduzieren:

- Hautkontakt und Körperkontakt: die Nähe der Eltern und sanften Berührungen

- Elternbeteiligung am Pflegeprozess: z.B. durch Halten, Wickeln und füttern

- Vermeidung von Überstimulation: Vermeidung von zu lauten Geräuschen und Licht zum Schutz der Augen und Ohren des Frühgeborenen

- eine sichere und ruhige Umgebung, langsame Pflegehandlungen, das Kind nicht durch schnelle und hastige Bewegungen überfordern

- nicht akut notwendige medizinische Eingriffe minimieren: wenn notwendig, dann nicht-medikamentöse (z.B. Saccharose, Känguruhen, Kirschkernkissen, Pucken, Schnuller) oder medikamentöse Maßnahmen vor einer Intervention anbieten

- regelmäßige Schlafenszeiten

- angemessene Ernährung an die Schwangerschaftswoche und angepasst an ev. Erkrankungen

- Physiotherapie

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es für Frühgeborene wichtig ist, Stresszeichen frühzeitig zu erkennen und entsprechend Maßnahmen dagegen zu ergreifen. Durch die oben genannten Maßnahmen kann dem Säugling eine stabile Umgebung, Geborgenheit, sowie eine an die Situation angepasste, angenehme stationäre Atmosphäre geschaffen werden.

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